Anlässe 

Finanzplanung ist Lebensplanung!

Genau wie bei der Gestaltung der Karriere oder bei der Entwicklung von Unternehmen ist die Private Finanzplanung am erfolgreichsten, wenn strategisch geplant und umgesetzt wird.

Mögliche Beratungsanlässe sind:

  • Änderung familiäres Umfeld (z.B. Ausbildung der Kinder)

  • Änderung der eigenen Lebenssituation (beispielsweise Hochzeit, Übergang in den Ruhestand, Anschaffung einer Immobilie, Scheidung oder eine schwere Krankheit)

  • Unsicherheit über auskömmliche Altersversorgung

 

Praxisbeispiel:

Eine Vermögensaufstellung kann sehr sinnvoll im Rahmen der Eheschließung sein. Wird der Güterstand der (modifizierten) Zugewinngemeinschaft (gesetzlicher Güterstand) gewählt, kann es bei einer (sehr viel) späteren Beendigung der Zugewinngemeinschaft und den damit zusammenhängenden Zugewinnausgleich hilfreich sein, die Anfangsvermögen ermittelt und dokumentiert zu haben.

 

Instrumente

Die Instrumente der Privaten Finanzplanung dienen dazu, zunächst den Status Quo zu ermitteln. In einem zweiten Schritt werden mögliche künftige Entwicklungen aufgezeigt. Instrumente der Privaten Finanzplanung sind:

 

Private Vermögensbilanz

Genau wie bei der betrieblichen Bilanz wird:

  • auf der Aktivseite die Mittelverwendung dargestellt
  • die Passivseite zeigt die Mittelherkunft (Eigenmittel/Fremdmittel)

Die Vermögensbilanz ist stichtagsbezogen.

 

Liquiditätsrechnung

Hier erfolgt die Gegenüberstellung der:

  • liquiditätswirksamen Einnahmen gegenüber
  • den liquiditätswirksamen Ausgaben. 

Die Liquiditätsrechnung ist Zeitraum bezogen, beispielsweise für ein Kalenderjahr.

 

Szenarien

Szenarien können ausgehend vom Status Quo aufzeigen:

  • was passiert, wenn bisherige Strategien beibehalten bleiben
  • wie sind die Auswirkungen von Änderungsalternativen A, B, ...

 

Nicht immer wird ein kompletter Finanzplan (über alle Assets) benötigt. Deshalb ist es auch möglich Teil- oder Themenpläne zu erstellen.

Beispiel der Immobilienanalyse

Hier geht es nicht darum, ein Wertgutachten zu erstellen, wie es ein Architekt oder Bausachverständiger es tun würde. Bei der Immobilienanalyse aus finanzplanerischer Sicht wird eine bereits vorhandene oder eine geplante Immobilie mit den Rahmendaten in Bezug auf Rendite, Steuer- und Liquiditätswirkungen untersucht. 

Eine mögliche Aufgabenstellung dabei ist, ob die Mieten ausreichen um nach Abzug aller Kosten und Steuern auch noch den Kapitaldienst zu leisten.

Die Ausnutzung des so genannten Leverage-Effekts kann ein wichtiger Punkt in Bezug auf die Finanzierung der Immobilien sein. Letztendlich kann durch Fremdfinanzierung die Rendite der Immobilie unter bestimmten Voraussetzungen gesteigert werden. Das ist immer dann der Fall, wenn die Gesamtkapitalrendite nach Steuern höher ist als der Fremdkapitalzins nach Steuern. Das klingt nicht nur komplex, sondern ist es auch. 

Wir können Ihnen mit Hilfe von Software die Wirkungen prognostizieren und Handlungsempfehlungen geben.

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